Weltblutspendetag am 14. Juni: Blutspenden heute wichtiger denn je
DRK weist bundesweit auf kritische Versorgungslage der Blutkonserven hin
Das Deutsche Rote Kreuz ruft anlässlich des Weltblutspendetages am 14. Juni dringend zu Blutspenden auf.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, hohe Temperaturen, Ferien, sowie ein hohes Reiseaufkommen sorgen seit Wochen für eine rückläufige Spendebereitschaft und mittlerweile für eine bundesweit kritische Versorgungslage. Zugleich werden Operationen und Behandlungen nachgeholt, die während der Hochphase der Pandemie verschoben worden waren.
Ein großes Dankeschön gilt allen Blutspenderinnen und Blutspendern, „ohne deren unersetzliches Engagement Millionen schwerverletzte und chronisch kranke Menschen keine Überlebenschance hätten“, betont der DRK-Bundesverband in Berlin.
Jeder dritte Bundesbürger ist statistisch gesehen mindestens einmal in seinem Leben auf ein Blutprodukt angewiesen. Zur Blutspende gehen aber lediglich 3,5 Prozent der Menschen in Deutschland. Die Blutspendedienste des DRK und des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) decken rund 75 Prozent des Gesamtbedarfes.
Mit der bundesweit angelegten Kampagne #missingtype - erst wenn’s fehlt, fällt‘s auf, machen die DRK/BRK Blutspendedienste zum 14. Juni auf die dringende Notwendigkeit von Blutspenden aufmerksam. Ziel ist es neue Spenderinnen und Spender für eine erste Blutspende zu begeistern und dann als Lebensretter kontinuierlich aktiv zu bleiben. Als prominente Botschafter machen sich Vanessa Mai und Leon Goretzka für die Notwendigkeit von lebensrettenden Blutspenden stark und wollen mehr Menschen zum Blutspenden motivieren.
Weitere Informationen:
Auf www.drk-blutspende.de können sich Spendende Termine reservieren.
Termine, Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona sind www.blutspendedienst.com tagesaktuell abrufbar.
Informationen zur #missingtype Kampagne sowie Bilder und Grafiken zum Download gibt es unter www.missingtype.de.