Hilfe, die ankommt
Restaurant Tannenhof und Freunde spenden
Die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat viele Menschen in große Verzweiflung gestürzt. Seit 15. Juli halfen und helfen alleine 802 DRK-Einsatzkräfte aus Hessen in den betroffenen Hochwassergebieten. Und sie sind nicht alleine: Die spontane Spenden- und Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung ist hoch und das Rote Kreuz erreicht viele Anfragen.
Auch die von Emre Yildiz: „Wie wollen die Umsätze eines ganzen Tages an die DRK-Hochwasserhilfe spenden – können wir das machen?“ Sie konnten und stellten mit Freunden und Vereinen die Spendenaktion für die DRK-Hochwasserhilfe auf die Beine. Zufrieden und überglücklich überreichten Yildiz und sein Team einen Check über die stolze Summe von 5053,33 Euro symbolisch an DRK-Kreisgeschäftsführer Jürgen Müller. Die Spendensumme ist längst auf das eigens für die DRK-Hochwasser-Nothilfe eingerichtete Spendenkonto in Berlin angekommen und wird von dort nach Maß der Not eingesetzt.
Und es gibt noch weitere, beeindruckende Zahlen: Innerhalb von vier Tagen bereiteten Yildiz und sein Team die Spendenaktion vor. Sie druckten Handzettel, Plakate und Speisekarten, informierten die Medien und rührten die Werbetrommel. Sie stellten ein Programm zusammen und begeisterten zahlreiche Unterstützer für ihre Idee. 30 Helfer.innen packten am Aktionstag tatkräftig beim Aufbau und im Service mit an, wie zum Beispiel Marcel Serkis und Jonas Mai von den Steindorfer Fassenachts-Freunden. Innerhalb eines Tages waren Bühnenzelt und Sitzgelegenheiten aufgebaut und die Technik für die Live-Musik an Ort und Stelle. Für die gute Sache spielten honorarfrei Norbert Schenk und seine Band sowie der Musikkorps und seine Freunde. Und nicht zu vergessen die Steindorfer Bürgerinnen und Bürger und ihre Vereine, die so zahlreich kamen, dass am Ende der Aktion 4210,00 € zusammen kamen. Die Spendensumme stockten die Steindorfer Fassenachts-Freund mit einer weiteren Sammelaktion auf den Endbetrag von 5053,33 Euro auf. „Die Welle der Hilfsbereitschaft, die wir gerade erleben, ist beeindruckend“, sagt Müller. Dies mache deutlich, dass das Schicksal der betroffenen Menschen niemandem egal sei. Die Spende vom Tannenhof trage dazu bei, dass das Rote Kreuz dort helfen kann, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.