Erste Blutspende nach Pause in Wetzlar
Team des Freiwilligendienstes unterstützt
Almut Roth, Referentin vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg / Hessen ist zufrieden über den Zuspruch: „Wir haben rund 50 Anmeldungen und freuen uns nach der langen Pause jetzt wieder auf die treuen Wetzlarer Spender.innen.“ Und sie freut sich über die tolle Unterstützung. Die FSJ´ler (Freiwilligendienst) vom Mobilen Sozialen Hilfsdienst des Roten Kreuzes in Wetzlar sagten zum Abschluss ihres Freiwilligen Sozialen Jahres spontan ihre Hilfe zu. „Wir durften in dem Jahr beim Roten Kreuz so viel erleben, da wollen wir einfach mal Danke sagen und etwas zurückgeben. Und die Blutspende ist schließlich eine gute Sache“, erklärt André Blank stellvertretend für das ganze Team. Er hat im Vorfeld eine Schulung gemacht und ist an diesem Montagnachmittag für die Anmeldung und Registrierung der Spender.innen am PC verantwortlich. Die werden zuvor am Eingang von Pit Muscheid begrüßt - mit Händedesinfektion und berührungslosem Stirnthermometer. Eine von vielen Auflagen und Herausforderungen für die Blutspende in Corona-Zeiten. „Wir waren aufgefordert in kürzester Zeit ein Terminreservierungssystem einzuführen“, berichtet Roth. Dieses sei von den Spender.innen gut angenommen worden und habe auch Vorteile. Die Wartezeit sei verkürzt und die Atmosphäre insgesamt ruhiger. Nachdem die Spender.innen den Selbstauskunftsbogen ausgefüllt und das Anamnesegespräch geführt haben, geht es direkt weiter in den sichtgeschützten Bereich zur Blutspende - mit Abstand und medizinsicher Maske - und abschließend zu einer kurzen Erholungspause in den Ruhebereich. Janusz Sapinski bedauert, dass es Corona-bedingt keinen Imbiss gibt. Für ihn ist es heute die 14. Blutspende. „Die Menschen hier sind alle so freundlich und das Beieinandersitzen nach der Spende war immer so schön“, meint er. Einen kleinen Trost halten die FSJ´ler Nina Buchholz und Jonas Förster am Ausgang für die Spender.innen bereit. Sie und ihre Kollegen waren am Vormittag damit beschäftigt, 50 „Imbiss to go“ zu packen, die sie jetzt an die Spender.innen verteilen. Als kleines Dankeschön gibt es vom Blutspendedienst eine Grillzange dazu. Reiner Grün, Leiter vom Mobilen Sozialen Hilfsdienst, ist stolz auf das Team. „Die Freiwilligen haben unter erschwerten Corona-Bedingungen ein Jahr lang eine hervorragende und anspruchsvolle Arbeit geleistet, zusätzliche Aufgaben bewältigt und heute einen tollen Einsatz gezeigt.“
Almut Roth wirbt besonders um Erstspender „Wir wollen Menschen zur Blutspende ermutigen und aktiv ansprechen.“ Viele Stammspender fallen altersbedingt weg und der Blutbedarf sei Corona-bedingt aktuell hoch. „Es wurden vielen Operationen verschoben, die jetzt nachgeholt werden“, erläutert Roth und zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit mit der Stadthalle Wetzlar. Die Räume seien als Terminlokal hervorragend geeignet, die Lage zentral und gut erreichbar und die Unterstützung durch die Mitarbeiter.innen der Stadthalle Wetzlar außergewöhnlich. Roth ist zuversichtlich „Das war sicherlich nicht der letzte Blutspendetermin in der Stadthalle Wetzlar.“
Leben retten kann so einfach sein!
Jetzt Wunschtermin für eine Blutspende online buchen:
https://www.blutspende.de/blutspendetermine/